Effizienz bei ökologischen Erhebungen mit QField steigern¶
von Ryan Bell, GIS Consultant, Delta-Simons Environmental Consultancy
Zielsetzung¶
Effizientere Durchführung von ökologischen Erhebungen als es bisher mit traditionellen, nicht-digitalen Techniken möglich war, unter Verwendung von QField als Instrument für eine standardisierte und flexible Felddatenerfassung.
Projektvoraussetzungen¶
Um eine effektive Feldarbeit zu ermöglichen, ist eine regelmäßige Rücksprache mit dem Ökologie-Team erforderlich, um sicherzustellen, dass QField-Projekte passend vorbereitet werden. Zunächst werden Basiskarten mit Luftbildern und vorgeschlagenen Bebauungsplänen durch Georeferenzierung und Berechnung von Pyramiden in QGIS erstellt. Anschließend werden Punkt-, Linien- und Polygon-Vektorlayer erstellt, um die Digitalisierung und die damit verbundene Datenerfassung zu unterstützen. Mithilfe von Steuerelementen werden die Attributfelder an die Anforderungen des Ökologie-Teams angepasst. Dazu gehören:
- Stil
-
Auswahlliste mit auswählbaren Stilen, die auf die ökologische Feldaufnahme zugeschnitten sind
Skale
Auswahlliste mit auswählbaren Massstäben für Punkt- und Linienobjekte
- Information
-
Platz zum Einfügen einer Objektbeschreibung
- Bild
-
Platz zum Aufnehmen und Speichern von Bildern
Geometrie
enthält automatisch ausgefüllte Geometriewerte, z.B. Fläche, Umkreis, Länge
- Zeitstempel
-
zeichnet die Zeit und das Datum auf, an dem ein Objekt hinzugefügt/geändert wurde
Ergebnis¶
Delta-Simons spart etwa 40 % der Zeit, die zuvor für die herkömmliche ökologische Datenerfassung im Feld benötigt wurde. QField hat den Arbeitsablauf bei der ökologischen Vermessung erheblich verbessert durch:
- Keine erneute Erstellung von GIS-Ausgaben aus physischen Zeichnungen mehr erforderlich
- Verringerung der für GIS-Ergebnisse erforderlichen Änderungen
- Verbesserung der Kommunikationskanäle (siehe Abbildung 1)
- Verbesserung der Genauigkeit und Qualität der Daten